Linke kritisiert Kultusministerkonferenz und fordert breites Bündnis gegen Schwarz-Gelb
Die Partei Die Linke kritisiert die Beschlüsse der letzten Kultusministerkonferenz (KMK) vom 15.10. und setzt beim kommenden Bildungsstreik im November auf ein möglichst breites Bündnis. Wie Nicole Gohlke (Die Linke) der Tageszeitung "junge Welt" sagte, sei der Bildungsstreik im Sommer "die größte soziale Bewegung in diesem Jahr" gewesen. Im Rückblick auf die letzte KMK sei die Schulpolitik "überhaupt nicht besprochen" worden. Jedoch hat die KMK eingeräumt, dass es Mängel beim BA- und MA-Studium gebe. Nach Gohlke, gebe es ein ständiges Hin und Her, wär für was zuständig sei. "Einmal sind es die einzelnen Länder, dann ist es die Bundesregierung. Offensichtlich kann man zwar die Probleme nicht mehr leugnen, aber letztlich verweisen alle nur aufeinander. Keiner ist bereit, eine Lösung in Angriff zu nehmen" so die Bundestagsabgeordnete weiter. Gerade im Hinblick auf die Schulpolitik forderte sie die Abschaffung des "Turbo-Abiturs" in acht Jahren und die Einstellung von mehr Lehrern. Vom 17. November bis 10. Dezember sollen erneut Aktionen im Rahmen eines bundesweiten Bildungstreiks stattfinden.
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