Hamburg: "Bündnis für Gebührenfreiheit" will Studiengebühren stoppen

(sw) Das Hamburger "Bündnis für Gebührenfreiheit" will versuchen, dass ab kommenden Semester keine Studiengebühren für die Studierenden in Hamburg mehr erhoben werden. Wie Jochen Rasch, der Sprecher des Bündnisses gegenüber der "jungen Welt" sagte, wollen die Aktivisten bis Ende Januar 60.000 Unterschriften sammeln. Dazu sollen nicht nur aktuell Studierende unterschreiben, sondern auch die "Gewerkschaften, politische Jugendverbände sowie SPD und Die Linke". Zudem ist für den 12. Dezember eine Demonstration in Hamburg geplant. Besonders wird von Seiten des Bündnisses kritisiert, dass eine Stundung der Studiengebühren für viele gar nicht möglich ist. "Ausländer, Ältere und längere Zeit Studierende – immerhin ein Drittel der Studierenden – erhalten keine Stundung. Ein weiteres Drittel zahlt aus Unwissenheit oder Angst vor Verschuldung sofort. De facto läßt sich nur ein Drittel die Gebühren stunden", so Rasch. Zudem sollen die Studierenden "nur noch das lernen wollen, womit sie sich auf dem Arbeitsmarkt besser verkaufen können" und das nennt Rasch einen Schritt Richtung "massiver Dequalifizierung". Für weitere Informationen zum Bündnis siehe http://www.gebuehrenfreiheit.de/

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