Hasi-Debatte im Stura Uni Halle am 5.2.18!

Die Hetzer*innen vom RCDS geben sich inzwischen nicht einmal mehr Mühe, ihren Hass auf alles, was nicht nach ihrer bürgerlichen Pfeife tanzt, zu verbergen. Konnte man mit ihnen in vergangenen Wahlperioden trotz Extremismus-Unsinn, eklatanter Argumentationsschwäche und Austeritätsfanatismus teilweise sogar noch reden, sind sie nun völlig im Kulturkampf gegen eine imaginierte „linke Bedrohung“ aufgegangen. Die liebste Fläche für die Projektion konservativer „Demokratieverteidigung“ ist inzwischen die Hasi geworden, der man mit juristisch-laienhaften Rumgejammere jetzt das geben will, was die faschistischen Truppen von AfD bis Montagsdemo nicht geschafft haben: Die Auflösung des Projektes. Hiermit stehen sie leider (in dem Sinne, dass man von der sogenannten „Mitte“ noch ein bisschen mehr Resilienz gegenüber rechten Dummheiten hätte erwarten können) treu an der Seite ihres Innenministers Stahlknecht, der in der Hasi beständig „Trafohäuschen“ gesprengt sieht. Dass es ihnen vor allem um ihre Ideologie und die Parteitreue geht, beweist auch der Stil ihres Antrages, der ohnehin mehr verrät, als der dürftige Inhalt. So jonglieren sie in bester Minister-Manier mit verschiedenen Begriffen, die dabei überhaupt nichts mehr bedeuten. Die Hasi-Aktivist*innen sind wahlweise „Hausbesetzer“, „Kriminelle“ oder „Extremisten“, genauso wie sie beim Innenminister entweder „linksextrem“, „extremistisch“ oder „ultralinks“ sind. Irgendwie behaupten sie nur, dass der StuRa etwas dagegen haben müsste (gegen was?) und moralisieren deswegen ein Ende der Zusammenarbeit zwischen StuRa und Hasi herbei. Dagegen möchten wir den verrohten Konservativen zurufen, dass nicht jede rechte Wahnvorstellung direkt eine Wahrheit hat und erklären uns erneut solidarisch mit der Hasi.*

*Natürlich nicht wegen, sondern höchstens trotz ihrer perfiden Agenda, durch Elterncafes, das „Hasentheater“, die Gärtner*innen-Gruppe oder die (immer noch absurde) Beteiligung am Reformationsjubiläum unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu zerstören.

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