AKP-Regime verschärft Angriffskrieg!

Seit Jahren greift das türkische Erdoğan-Regime immer wieder die kurdischen Gebiete an. 2016 wurde ein Bürgerkrieg gegen die kurdische Opposition geführt, seitdem werden immer wieder Zivilist:innen in Nordsyrien und dem Nordirak überfallen. Ziel ist die Vormachtstellung in der Region und die Zerschlagung jeder Form von kurdisch-demokratischer Autonomie. Die anderen Groß- und Regionalmächte, seien es die EU, Russland, die USA oder Iran, schauen dabei ausnahmslos weg oder beteiligen sich daran, wobei Deutschland in der EU eine besonders zynische Rolle einnimmt, soll doch der NATO-Partner für die eigenen strategischen Interessen genutzt werden. Auch vom Wegschauen der deutschen Bevölkerung und der aktiven Repressionspolitik gegen kurdische und türkisch-oppositionelle Verbände hierzulande, profitiert das AKP-Regime. Nun hat letzteres angekündigt, in einer neuen "Offensive" (d.h. Angriffskrieg) gegen das autonome Rojava zu ziehen, um dort einen Landstreifen von 30 Kilometern zu erobern. Konkret sind zu erwarten: Morde an Zivilist:innen, Vertreibungen, ethnische Säuberungen, das Einsperren von Kriegsgegner:innen und das Hofieren von Djihadist:innen. Gedeckt wird das Ganze durch die türkische Blockade der NATO-Beitrittsverhandlungen von Schweden und Finnland. Bei allem Verständnis für die Komplexität internationaler Beziehungen - wer diesem türkischen Angriffskrieg weiter zuarbeitet, der kann sich jedes Rekurieren auf die Menschenrechte und jedes Gelöbnis zur Bekämpfung (islamistischer) Diktaturen sparen - es ist nur noch zynisch.



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