KEIN GOTT, KEIN STAAT, KEIN REKTORAT!
Die Uni ist undemokratisch, denn ein paar Profs entscheiden über das (akademische bzw. berufliche) Schicksal von tausenden Studierenden und Mitarbeiter*innen. Sie entscheiden über die Frage, ob es gewisse Fächer weiterhin geben soll oder eben nicht. Aber selbst wenn ordentlich (also mindestens paritätisch) gewählt werden würde, wäre das Problem weiterhin da. Denn das Land Sachsen-Anhalt verhängt seit Jahrzehnten strukturelle Sparzwänge. Jeder Budgetaufwuchs liegt unter der Inflationsrate, zusätzliche Aufgaben werden nicht bezahlt und immer wieder gibt es Kürzungsrunden. Es geht offensichtlich nicht darum, die besten Bedingungen für alle zu schaffen, sondern vor allem darum, nach neoliberalen Konkurrenzprinzip wenigstens besser dazustehen als der Nachbar. Wer auf der Strecke bleibt, hat Pech gehabt - das ist das Credo der bundesweiten Bildungspolitik. Dagegen gilt es zu protestieren, gerade zum Anlass der Rektoratswahl an der MLU. Deshalb wollen wir deutlich machen, dass das Amt kaum einen Unterschied macht - es für den aktiv vorangetriebenen Kürzungskurs an der MLU aber trotzdem eine Wahlschlappe braucht. Der Protest von #MLUnterfinanziert startet um 17 Uhr auf dem Uniplatz!
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