TDoV - Befreiung braucht Klassenkampf!

Heute fand der gut besuchte und inhaltlich sehr starke Trans*Day of Visibility auf dem Hallmarkt statt. Die sehr berechtigte Kritik an den trans*feindlichen Zuständen galt unter anderem der Uni Halle, die immer noch bürokratische Hürden in den Weg legt, wenn es zB um Namensänderungen geht - Deadnaming bleibt also Alltag an der MLU. Ein Mitglied von uns hat darüber hinaus darauf hingewiesen, dass die Unterdrückung von trans*, inter und nicht-binären Personen, die bspw. häufiger in Armut leben, mit der kapitalistischen Ausbeutung zusammenhängt. So sind es diejenigen, die ohnehin diskriminiert werden, die in der allgemeinen Krise erst recht leiden. Wobei die Krise eben kapitalistisch ist: Alles wird teurer, nur die Ware Arbeitskraft nicht. Schade, dass das einzige ist, was wir zu verkaufen haben. Deshalb: Jede Kritik an trans*feindlichen Zuständen ist notwendig, aber Gleichstellung im Wortsinne gibt es für uns alle dann, wenn der Kapitalismus überwunden wurde. Auf geht's!


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