Protest gegen die AfD und den Rechtsruck!

Am Montag waren 10.000 Menschen in Leipzig und haben gegen die faschsitische AfD demonstriert. Anlass war die correctiv-Recherche über den "Masterplan" der Partei (mit anderen von der CDU-WerteUnion, Unternehmer*innen, vom Verein für deutsche Sprachen und aus der IB) zur massenhaften und brutalen Entrechtung von mehreren Millionen Menschen. Damit wurde wieder einmal ausgesprochen, was die rassistische Phrase "Remigration" bedeutet: Es ist eine völkische Säuberungsfantasie. Und die wird nicht (nur) bei Geheimtreffen disputiert, sondern in aller Öffentlichkeit: Identitäre, das Institut für Staatspolitik in Schnellroda, Burschenschafter und eben AfDler*innen fordern diese ganz offen und machen keinen Hehl darauf, wie brutal sie ihren angestrebten Umsturz gerne durchziehen würden.

Das Einzige was dagegen hilft ist eine antifaschistische, linke Gegenposition. Eine Regierung, die die rassistische "Festung Europa", und damit eine Kernforderung der extremen Rechten, schon umsetzt, kann auch nicht verlässlich gegen "Remigration" stehen. Warum sollte jemand, der wie unsere Regierungen das Sterben im Mittelmeer erträglich findet, ausgerechnet bei den nächsten Plänen der AfD klare Kante zeigen?

Deshalb gilt es, kritisch und offensiv auf die Straße zu gehen und die AfD sowie ihre Unterstützer*innen und Fans zu bekämpfen. Die nächste Gelegenheit gibt es dafür dank Halle gegen Rechts am 20. Januar ab 14 Uhr auf dem August-Bebel-Platz.

PS: Das passt zu dem, was gebraucht wird, denn August Bebel war nicht nur überzeugter Marxist und Kritiker jeder Identifikation mit der bürgerlichen Regierung, sondern explizit auch Kolonialgegner, Kritiker völkischer Ideologie und Feindbild der extremen Rechten im Kaiserreich.




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kipping: Grundeinkommen schafft keine "Insel der Glückseligen"

Prüfungen und Noten sind falsch

Auf nach Schnellroda - IfS verbieten!